von Johannes Seifert
Die „Parnassus – Akademie Stuttgart“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, selten gespielte Werke der Kammermusik in ganz eigentümlichen Besetzungen zu intonieren.
Beim gut besuchten Konzert im Theaterfestsaal gelang es den Musikern, unter der künstlerischen Leitung des Cellisten Michael Gross, mit Werken von Bernhard Henrik Crusell ( Klarinettenquartett in D- Dur, op.7) sowie den zwei genial vertonten Septetten von Franz Berwald ( in B- Dur) und Conradin Kreutzer (in Es- Dur), in der Besetzung für Klarinette, Fagott, Horn, Streicher und Bass zu beeindrucken.
Kammermusik lebt immer ein Stück weit vom Einfühlungsvermögen der Musiker, von der Kommunikation untereinander und von der besonderen Spielweise der Ensemblemitglieder.
Die Parnassus Akademie, vereint Musiker aus international anerkannten Kammermusik-Ensembles und bedeutenden Orchestern mit jungen hochtalentierten Studenten, um sich der Aufführung musikalischer Juwelen zu widmen, die auf Grund der geforderten Besetzungsstärke, kaum einmal in herkömmlichen Konzertprogrammen erscheinen.
Wir konnten vor dem gelungen intonierten Konzert beim Konzertverein mit dem Leiter Michael Gross sprechen, der sich viele Jahre in besonderer Weise mit Kammermusik auseinandersetzen konnte:
Foto; js