von Isabella Kreim
Für das neue Museum für Konkrete Kunst und Design, das gegenwärtig auf dem Giessereigelände entsteht, wurden vielfältige Ziele formuliert: Es soll vor allem ein lebendiger Treffpunkt und Bildungsort für alle werden und deutschlandweit als einzigartige Kulturstätte ausstrahlen.
Der Kulturkanal hat mit Museumsleiterin Dr. Simone Schimpf, ihrer Stellvertreterin, der Kuratorin Dr. Theres Rohde, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Werner Klein und Stefanie Wendl vom Kulturamt darüber gesprochen, wie man sich das neue MKKD vorstellen kann. Wir wollten wissen, welche Ideen und Konzeptionen in dem umfangreichen Businessplan stecken, der dem Ingolstädter Stadtrat kürzlich, lediglich zur Kenntnisnahme vorgelegt und viel gelobt wurde.
Blickwinkel 1: Das Wahrnehmungserlebnis: Das neue Museum für Konkrete Kunst und Design kann eine spektuakuläre Erlebnisqualität zum Schauen und Interagieren bieten, mit Alltagsbezügen, einem markanten Selfiemotiv gleich am Eingang - und einem Gute-Laune-Faktor
Blickwinkel 2: Der kreative Treffpunkt für alle im großen Eingangsfoyer: Das künftige MKKD kann ein anregender und außergewöhnlicher Treffpunkt und Kommunikationsort als Herz eines innovativen Quartiers werden - mit einem öffentlich zugänglichen Foyer im Erdgeschoss mit Lounge, Gastronomie, Shop, Design und DigitalLab
Blickwinkel 3: Ein lebendiger Betrieb: Der Neubau des MKKD ist eine Riesenchance. Aber nur, wenn man sie nutzt. Also nur, wenn der Betrieb den Möglichkeiten auch Rechnung trägt. Es macht ja wenig Sinn ein tolles großes neues Auto zu kaufen, und dann den alten Klein-Wagen-Motor wieder einzubauen.
Blinkwinkel 4: Urbane Lebensqualität. Das neue MKKD nützt der ganzen Stadt, selbst denen, die nie in ein Museum gehen.
Blickwinkel 5: Außenwirkung und Imagegewinn für Ingolstadt
Foto: querkraft