Michael von Benkels Portraits von SerienmörderInnen

Michael von Benkels Portraits von SerienmörderInnen

von Isabella Kreim

Im sonntäglichen Tatort oder mit Schwedenkrimis lassen wir Mörder und Serienkiller ganz gerne in unsere Wohnzimmer. Deswegen kann Michael von Benkel die kleine Aufregung um seine Bilder nicht so ganz nachvollziehen. Jahrelang hingen diese Bilder unbeanstandet im Flur und Wartebereich des Ingolstädter Amtsgerichts in der Harderstraße. Obwohl sie in Format und Farbigkeit keineswegs unauffällig sind. Aber man sieht ihnen nicht an, was die Menschen auf diesen Portraits gemeinsam ist. Es sind die Portraits von - meist amerikanischen - Serienkillern und Mörderinnen. Aber diese Information stand auch unter den einzelnen Täterbildern.
Heikel daran: Der Maler Michael von Benkel ist selbst Amtsrichter, wenn auch beim Amtsgericht Ingolstadt nicht mit schweren Gewaltverbrechen befasst. Und er ist sowohl als Autor von Krimis wie zuletzt etwa mit dem wunderschönen modernen Märchen „Das Königreich der Inseln“ und auch als Musiker in der Kulturszene der Region vielfältig präsent.

Der Amtsrichter hat die Bilder abgehängt, der Künstler Michael von Benkel in ihm sucht nun dafür eine neue Ausstellungsmöglichkeit und am liebsten sogar eine dauerhafte Bleibe.

Warum hat Michael von Benkel diese Serie von Gewaltverbrechern gemalt? Welche weiteren Ausstellungen, Lesungen, Buchprojekte plant der produktive Allround-Künstler?

Kulturkanal am 22.02.2019
    
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