von Isabella Kreim
Der Händedruck bei der Begrüßung oder Verabschiedung ist ein Alltags- Ritual, über das man meist nicht wieter nachdenkt. Man registiert vieelleicht, ob das Gegenüber besonders kräftig zulangt oder besonders lasch. Wirkliche Skrupel habe ich bei diesem Händeschütteln aber, wenn es sich dabei um künstlerische Werkzeuge handelt, vor denen ich einen Riesen-Respekt habe. Pianistenhände z.B.
Den armenisch-französische Pianist Vardan Mamikonian, der mit dem Georgischen Kammerorchester im September in Ingolstadt auftreten wird, habe ich gefragt, wie groß die Angst ist, die Hände zu verletzen. Der französische Pianist Michel Beroff und der amerikanische Pianist Leon Fleisher konnten zumindest zeitweise ihre rechte Hand etwa wegen einer Lähmung nicht mehr zum Klavierspielen gebrauchen...
"Vorsicht ja, aber die Lebensfreude darüber nicht vergessen": Ein gutes Motto fürs Neue Jahr....