Stadtmuseum: Adam Weishaupt im "Lebenden Bilderrahmen"

Stadtmuseum: Adam Weishaupt im "Lebenden Bilderrahmen"

von Isabella Kreim

In Stadtmuseum Ingolstadt hängen viele Gemälde, viele Portraits berühmter Persönlichkeiten. In der Abteilung des 18. Jahrhunderts ist ein neues dazugekommen. Doch dieses Bild im Bilderrahmen macht eher einen neorealistisch gemalten Eindruck. Auch wenn der Mann auf dem Bild eine Allongeperücke trägt. Und: Vorsicht, nicht erschrecken!Der Mann fängt an sich zu bewegen und zu sprechen.

Der Schauspieler Sascha Römisch spricht als Adam Weishaupt, als jener Ingolstädter Universtiätsprofessor, der den Illuminatenorden gegründet hat.

Und mit diesem „Lebenden Bilderrahmen“ ist nun auch das Thema Illuminaten auf originelle Weise iin der Dauerausstellung des Stadtmuseums Ingolstadt präsent, denn es liegt wohl in der Natur der Sache, dass ein Geheimbund späteren Museen nicht gerade viele Anschauungsobjekte hinterlassen hat. Die Leiterin des Stadtmuseums, Dr Beatrix Schönewald, hat sich daher diese Lösung einfallen lassen.

Adam Weishaupt spricht in diesem „Llebenden Bilderrahmen“ über die Gründung des Illuminatenorderns, seine Verbreitung und Verbot und Verfolgung. Aber auch darüber, dass er eine 19jährige Engländerin inspiriert hat, ihre Geschichte von einem Wissenschaftler, der einen künstlichen Menschen erschaffen hat, in Ingolstadt spielen zu lassen. Und so bildet dieser lebendige Bilderrahmen mit dem sprechenden Adam Weishaupt auch einen Schlussakzent zum Frankenstein-Jahr in Ingolstadt 2018, zum 200. Gebrutstags des Romans von Mary Shelley.

Kulturkanal am 27.12.2018
    
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