von Johannes Seifert
Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Neuburger Heimatforscher und Pädagoge Dr. Marcus Prell mit der Stepperger Römerbrücke, die vor rund 2000 Jahren am Fuße des Antonibergs errichtet wurde und deren Reste – Holzpfähle, Balken und Bruchsteine – heute am Donaugrund schlummern. Nachdem er sie bereits 1992 mithilfe des ortskundigen Fischers Anton Riedl entdeckt hatte, folgten bis 2011 zusammen mit der Bayerischen Gesellschaft für Unterwasserarchäologie insgesamt 313 Tauchgänge, in denen die versunkenen Reste nach und nach aufgespürt und akribisch untersucht wurden.
Die Ergebnisse hat Prell nun in einem 64 Seiten umfassenden Band, betitelt mit, „ Die römische Donaubrücke bei Stepperg“, zusammengefasst. Von der Entstehung bis zur Schautafel“ beantwortet dieses profund erstellte Kompendium alle Fragen der Konstruktion und der Untersuchungsergebnisse. – Zahlreiche Unterwasser - Fotos in bester Qualität ergänzen die Texte, die auch für heimatinteressierte Laien leicht verständlich sind.
Wir konnten mit Dr. Prell kurz über seine Arbeit, die vom Landesdenkmalamt unterstützt wird, sprechen:
Das Buch ist erhältlich in der Buchhandlung von Hedwig Eser, im Cafe Wort.Schatz in ND.
Foto/ Repro: Dr. Prell / js