von Johannes Seifert
Wie reich an Schätzen die Bayerische Literatur ist, verdeutlichte der Augsburger Professor für "Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters sowie der Frühen Neuzeit", Klaus Wolf im Rahmen seines Vortrages im Bücherturm in Neuburg wo er aus seinem aktuellen Buch Bayerische Literaturgeschichte rezitieren konnte.
Von den Tagen der Agilolfinger im 8. Jahrhundert bis zu dem Sprachvirtuosen Gerhard Polt reicht das Spektrum der dargebotenen und erläuterten Texte. Dabei wirkt das Buch von Prof. Klaus Wolf überaus authentisch und ist mit viel Liebe zum Detail erstellt:
1300 Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet des heutigen Bayern werden in diesem Buch knapp, kundig und anhand vieler Beispiele vorgestellt. Die gut organisierte Themenvielfalt umfasst religiöse Literatur und mittelalterliche Heldendichtung – zum Beispiel das Hildebrandslied – ebenso wie die Literatur im konfessionellen Zeitalter mit Autoren wie etwa Hans Sachs.
Das Buch von Prof. Dr. Klaus Wolf, Bayerische Literaturgeschichte, von Tassilo bis Gerhard Pold ist im Beck – Verlag München erschienen und in jeder guten Buchhandlung erhältlich.
Repro: Beck Verlag