von Isabella Kreim
Der iranische Autor Nassim Soleimanpour schreibt Theaterstücke, bei denen jede Auführung eine Premiere ist. Denn jedesmal muss ein anderer Schauspieler spielen, der den Text bei der Aufführung zum ersten Mal in die Hand bekommt. Das kann so lustig sein wie bei einer Leseprobe im Theater.
Für diese Idee hat der Autor, der inzwischen in Berlin lebt, einen Theaterpreis erhalten. Und seine immer auf diese Weise performten Theaterstücke werden inzwischen bereits an vielen Orten auf der Welt, in New York, Edinburgh oder Berlin aufgeführt.
Leni Brem vom Ingolstädter Altstadttheater macht diesen Autor und sein Verfahren nun auch in Ingolstadt erlebbar.
Den Anfang macht am 19. Oktober die Schauspielerin Maria Helgath, die zur Zeit auch als Bühnenpartnerin von Adelheid Bräu in „Hinterkaifeck“ im Altstadttehater zu sehen ist.
„Weisses Kaninchen, rotes Kaninchen“. Am 19. Oktober mit Maria Helgath, am 31.Oktober mit Amelie Bauer und am 29. 11. mit Thomas Schrimm als Versuchskaninchen mit einem Text, den sie im Moment der Aufführung zum ersten Mal in der Hand halten.
Karten gibt es im Donaukurieroffice in der Mautstr. unter der Ingolstädter Tickethotline 9666800 oder bei event.donaukier.de