Vorbericht "Leonce und Lena" im Stadttheater

Vorbericht "Leonce und Lena" im Stadttheater

von Isabella Kreim

Prinz Leonce, Thronerbe im Reiche Popo, hat nichts zu tun, wie das bei Seinesgleichen so üblich ist. So versucht er die Zeit totzuschlagen mit Gedankenspielen oder indem er Sandkörner zählt. Sein Leben könnte sich ändern, als sein Vater beschliesst, seinen Sohn zu verheiraten und ihm dabei die Regentschaft zu übergeben. Aber Leonce flieht vor dieser Zwangsheirat mit einer Unbekannten ins Sehnsuchtsland Italien, wo sich das Dolce vita noch besser geniessen lässt.
Der Prinzession Lena vom Nachbarreich Pipi geht es ähnlich. Auch sie fühlt sich unheilbar unglücklich. Auch sie soll heiraten eben jenen Leonce– und flieht nach Italien.
Zufällig lernen sich Leonce und Lena kennen und verlieben sich, ohne zu wissen, dass sie genau dieser Ehe miteinander entfliehen wollten. Am Hof von König Popo verkleiden sie sich als Automaten und lassen sich stellvertretend für das verschwundene Paar trauen. Und erst danach merken sie, dass sie wohl genau in das Leben getappt sind, das sie nicht führen wollten...

Christoph Mehler, von dem in Ingolstadt eine außergewöhnliche Inszenierung von Ibsens „Volksfeind“ zu sehen war, hat nun bei Georg Büchners Komödie über die groteske Welt der Herrschenden Regie geführt mit Enrico Spohn und Mira Fajfer als Leonce und Lena, sowie Sarah Horak,  Matthias Zajgier, Peter Polgar und Marc Simon Delfs.

Foto: Jochen Klenk

Kulturkanal am 28.09.2018
    
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