Altstadttheater-Premiere am Do: "Die Tanzstunde"

Altstadttheater-Premiere am Do: "Die Tanzstunde"

von Isabella Kreim

Das Ingolstädter Altstadttheater wird immer beliebter. Mit dem Zweipersonenstück „Die Tanzstunde“ startet das Leitungsteam Leni Brem und Falco Blome in seine 3. Spielzeit. Am Donnerstag ist Premiere der 2014 uraufgeführten Komödie des amerikanischen Theater- und Drehbuchautors Mark St. Germain

Er sagt Sätze wie: „Habe ich sie beim Selbstmord unterbrochen? Dann komme ich später wieder.“ Eine unfreiwillig herzlose Pointe. Denn dieser Professor für Geowissenschaften hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus. Das heisst, Gefühle von anderen einzuschätzen, fällt ihm schwer. Und er hat Probleme, andere Menschen anzufassen. Und jetzt soll er bei einer Preisverleihungs-Gala öffentlich tanzen. Seine Nachbarin, die ihm diese Tanzstunde geben soll, ist eine Tänzerin mit einem kaputten Knie, also eine Frau in einer Lebenskrise.
Bereits die Anfangsszene lässt ahnen: Dieses Stück hat Witz und Tiefgang. Denn beide Protagonisten schleppen Probleme mit sich, die einer entspannten Tanzstunde ziemlich im Weg stehen werden.

Regie führt Leni Brem. Immer wieder findet sie neue interessante Stücke, die, unterhaltsam und menschlich berührend, gut ins intime Altstadttheater passen.
Die beiden Darsteller: Katrin Wunderlich, die im Altstadthteater bereits mit ihrem Lola-Montez-Solo begeistert hat - und Philip Schwarz. Er hat etwa bei den Burgfestspielen Jagsthausen, in Hamburg und Berlin Theater gespielt und war auch in vielen Fernseh- und Kinorollen zu sehen.

Kulturkanal am 17.09.2018
    
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