von Isabella Kreim
Es sind filigrane Objekte aus Draht. Kommt man näher, spricht man oder bewegt man die Hand, fängt es an zu sirren, zu trommeln, erklingen kleine minimalistische Tonfolgen, leuchten Lämpchen auf, drehen sich kleine Propeller, hüpft ein roter Tischtennisball auf und ab: Kunst für die Augen und die Ohren. Aber nicht vorprogrammiert und abspielbar, sondern live durch den Betrachter performt.
Der Betrachter erweckt die Objekte zum Leben, entlockt ihnen Bewegungen und Klänge.
Das Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt zeigt etwa ein Dutzend dieser wundersamen interaktiven Klangskulpturen von Peter Vogel, die die Stiftung für Konkrete Kunst und Design von einem Münchner Sammler erhalten hat.