Marie-Luise Heller im MKK, 30 Jahre Freundeskreis MKK

von Isabella Kreim

Obwohl ihre Arbeiten poppig bunt und nicht zu übersehen sind, obwohl sie mit ihren Op-Art-Wahrnehmungsspielen im Trend der 60er Jahre lagen und die Künstlerin außerdem innovativ mit neuen Materialien wie Kunststoff und Plexiglas experimentiert hat, obwohl sie durchaus zahlreiche Ausstellungen vorzuweisen hat: Die 1918 geborene und 2009 verstorbene Künstlerin Marie-Luise Heller ist nie so bekannt geworden wie viele ihrer durchaus gleichwertigen männlichen Kollegen.
Das Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt zeigt nun im Erdgeschoss einen Einblick in das Kunstschaffen dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen, die heuer 100 Jahre alt geworden wäre.

Der Freundeskreis des Museums für Konkrete Kunst ist älter als das Museum selbst. Bereits 1988, vier Jahre bevor das Museum in der Tränktorstr. eröffnet wurde, haben sich Freunde der konkreten Kunst um den Kulturreferenten Rudolf Koller und den späteren Museumsleiter Peter Volkwein zusammengetan, um zunächst Verständnis für diese damals in Ingolstadt ziemlich exotische Kunstrichtung zu wecken und die Präsentation der angekauften Sammlung Gomringer in dem Kasernenbau in der Tränktorstraße zu unterstützen.
Gestern hat der Verein seinen 30.Geburtstag gefeiert. Am 20. Juli wird es ein öffentliches Sommerfest geben.

Kulturkanal am 22.04.2018
    
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