Sally Perel, "Hitlerjunge Salomon" in Ingolstadt

von Isabella Kreim

Mit dem Film „Hitlerjunge Salomon“ wurde seine Geschichte weltbekannt.
Spät hat Salomon, genannt Sally, Perel in seiner Autobiographie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ niedergeschrieben, was ihn sein Leben lang umgetrieben hat. Nicht, dass er den Holocaust überlebt hat, war sein Trauma. Sondern dass er, der Jude, selbst als kleiner Junge „Heil Hitler“ gerufen hat, damit seine falsche Identität als "volksdeutscher" Junge in einem Nazi-Internat nicht aufflog. Aber auch, weil er an dieser Akademie für Jugendführung der Hitlerjugend selbst vom Gift der Naziideologie infiziert wurde.
Sally Perel lebt in Israel. Mit Unterstützung des „Vereins gegen Vergessen - für Demokratie“ war er als einer der letzten Überlebenden des Holocaust in der Ingolstädter Stadtbücherei und im Reuchlingymnasium. Diese Lesereisen in Deutschland sind im wichtig, um anhand seiner eigenen Geschichte einer Verharmlosung der Nazizeit entgegen zu wirken.

Kulturkanal am 17.12.2017
    
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