Vorberichte "Dreamtime", "Wahnsinn"; Menschenrechte

von Isabella Kreim

Eine Gewalttat zieht viele andere nach sich. So ergeht es Macbeth, nachdem er der Verlockung erlegen ist, den herrschenden König Duncan zu ermorden, um selbst König zu werden. Er bringt auch noch all die anderen um, die seinen Thron bedrohen könnten. Und seine Frau, Lady Macbeth stachelt ihn an, falls er doch mal Skrupel hat. So ist das bei Shakespeare, nur viel komplizierter, weitschweifiger als in dieser Version, die das Stadttheater Ingolstadt nun mit „Dreamtime“ von den Tiger Lillies im Kleinen Haus auf die Bühne bringt. Premiere ist heute Abend. Es inszeniert der Intendant Knut Weber.

Die letzte Probe vor der Premiere und nichts klappt. Die Türen klemmen, die Darstellerin der Hausdame weiß nie, wann sie die Sardinen wo hintragen soll, ein Darsteller tritt ständig entweder zu früh oder zu spät auf, und dazwischen verwickeln die Schauspieler den Regisseur in Grundsatzfragen nach der Logik des Stücks: Der nackte Wahnsinn. Morgen ist Premiere von Michael Frayns rasanter Theaterkomödie „Der nackte Wahnsinn“ im Großen Haus des Stadttheaters.

Die Matinee zum Tag der Menschenrechte im Ingolstädter Theaterfoyer, veranstaltet von Amnesty International Ingolstadt, Eichstätt und Pfaffenhofen, ist seit genau 20 Jahren ein Großereignis, bei dem sich viele engagierte Vereine mit ihren Infoständen präsentieren. Es gibt Musik, Bewirtung und im Zentrum steht eine Rede. Heuer spricht der Theologe und Soziologe Dr. Jürgen Micksch über Menschen auf der Flucht als Jahrhundertaufgabe.

Kulturkanal am 08.12.2017
    
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