"Volk, Heimat, Dorf" im Bauerngerätemuseum

von Isabella Kreim

„Volk, Heimat, Dorf“ sind Begriffe, die die Nationalsozialisten, zum Teil bis heute, umgedeutet und mißbraucht haben.
Gezeigt werden sollen – so der Untertitel: "Ideologie und Wirklichkeit im ländlichen Bayern der 1930er und 1940er Jahre". "Volk-Heimat-Dorf" heisst die Wanderausstellung der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen, die bis Oktober im Bauerngerätemuseum Hundszell Station macht.
Auf dem Plakat: ein Trachtenhut, der Volksempfänger und eine Sammelbüchse fürs Winterhilfswerk.  Volkstümlichkeit , Propaganda und der Appell an die völkische Solidargemeinschaft drücken ganz gut aus, wie das Naziregime Brauchtum, und überhaupt das bäuerliche Leben zum völkischen Lebensideal stilisiert, über die flächendeckend vorhandenen Radiogeräte die eigene Ideologie verbreitet und die völkische Notgemeinschaft auf Kriegsentbehrungen eingeschworen hat.

1995 gab es im Stadtmuseum Ingolstadt eine große Ausstellung "Ingolstadt im Naionalsozialismus". Nun wird gefragt, welchen Einfluss das NS-Regime auf den ländlichen Raum hatte und wie sich die Naziideologie auf die bäuerliche Bevölkerung ausgewirkt hat.
Antworten und Betrachtungen von  Dr. Maximilian Böhm, dem Leiter des Bauerngerätemuseums Hundszell, der auch an der Ausstellungskonzeption der Freilichtmuseen beteiligt war.

Kulturkanal am 30.07.2017
    
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