Schlagzeuger Stefan Landes; Dirigintin Grazinyte-Tyla

von Isabella Kreim

„Rhythms of life“ hat Stefan Landes sein Konzert am Sonntag im Pfarrstadl in Etting genannt. Der ehemalige Schüler von Peter Sadlo zeigt dabei eine große Bandbreite des Schlagwerks, von einem Werk für Umzugskarton über die kleine Trommel bis zum Melodieinstrument Marimbaphon. Mehr als 40 Schlaginstrumente verspricht Stefan Landes zu diesem Konzert. Stefan Landes ist seit 2013 erster Schlagzeuger im Loh-Orchester in Sondershausen in Thüringen, aber natürlich auch weiterhin als Solist unterwegs.

Frederic Chopin war erst 19 Jahre alt, als er das Klavierkonzert in f-Moll komponierte. Letzten Sonntag spielte es ein gerade 22jähriger – der Kanadier Jan Lisiecki, der polnische Wurzeln hat wie Chopin. Und er traf wunderbar diese Mischung aus ein bisschen elegischem Herzschmerz , Sturm und Drang schmeichlerischen Melodiefetzen und wuchtig donnernder pianistischer Virtuosität, mit der der junge Chopin 1830 Furore machte. Und Jan Lisiecki ist ein staunenswerter junger Pianist, der nichts glattbügelt, sondern mit großer Konzentration und Ernsthaftigkeit auch den Extremen dieser Musik nachspürt.
Wenn es um Superlative, um steile Karrieren in jungen Jahren geht, gehört die lettische Dirigentin Mirga Grazinythe -Tyla ebenfalls zu den Sprintern auf der Karriereleiter. Letzten Sommer wurde sie Chefdirigentin des renommierten City of Birmingham Sympony Orchestras, ihre Vorgänger waren Sir Simon Rattle und Andris Nelsons.Unmittelbar nach dem Konzert konnten wir  mit Mirga Grazinyte -Tyla sprechen.

Kulturkanal am 14.07.2017
    
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