von Isabella Kreim
Es ist wirklich ein Farbenreich, das sich unter den Holzbalkendecken auftut, es sind Bilder, reich an intensiver, aber dennoch harmonisch wirkender Farbigkeit, bei denen die Sujets, Blumen, auch ein paar Akte und Landschaften fast nebensächlich wirken. Hier geht es in erster lInie um die energitische Kraft der Farbe, um Malerei an sich.
Das meiste ist in den letzten Jahren entstanden. Und es ist durchaus bewunderswert, mit welcher Leidenschaft und Vitatlität sich der Endsechziger Holger H. Pflaum in das Abenteuer gestürzt hat, sich vom Gegenständlichen zu lösen und eine eigene abstrakte Bildsprache zu finden. Der in Dessau geborene und in Kipfenberg aufgewachsene Künstler sich damit endgültig von seinem Lehrmeister C.O. Müller, den man den Cezanne des Altmühlstals genannt hat, befreit hat.
Ein Gespräch mit dem Künstler.