von Isabella Kreim
Thomas Neumaiers Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus ist eines der sehr gelungenen Mahnmale dieser Art, weil es ganz konkret die Personen vor Ort recherchiert und sichtbar macht.
Nun stellt der Ingolstädter Konzept-Künstler Thomas Neumaier in der Städt. Galerie, im Ausstellungsraum in Haus der Begegnung, Objekte aus, die sich ebenfalls, allerdings meist auf satirische Weise mit unserem Städtischem Umfeld, mit Mobilität und Verdichtung, mit Sicherheitsbedürfnis und der Sehnsucht nach dem Grün in der Stadt beschäftigen.
Wer darf die Julia spielen? Wer den Romeo? Wer führt Regie? Und wie? Eher lässig, oder eher autoritär.
Und schon geht der Zoff los. Eine junge Schauspielergruppe spielt, wie eine junge Schauspielergruppe versucht, Shakespeares Romeo und Julia aufzuführen.
Rampenfieber, das junge Theater Neuburg spielt „Liebe, Zoff und nachtigall“. Und da ist klar, wer Regie führt, der erfharene Neuburger Theatermann Gundolf Hunnar.