von Isabella Kreim
Eigentlich hat Komödien-Altmeister Alan Ayckbourn mit „Bürgerwehr“ bereits vor 7 Jahren das richtige Stück zum richtigen Zeitpunkt geschrieben.
Noch vor Trumps deklarierter Abschottungspolitik, vor dem Brexit, vor der Schließung der europäischen Außengrenzen, Pegida und der inneren Sicherheit als Wahlkampfthema Nummer eins, führt Ayckbourn ad absurdum, wie die Sicherheitsparanoia der Bewohner einer Mittelstands-Siedlung dazu führt, dass sie sich selbst zu Insassen eines Hochsicherheitstrakt machen und blind gegen die Gewalt in den eigenen Reihen sind.
Doch der Aufführung im Stadttheater Ingolstadt fehlt es an Schärfe und Rasanz.
Die vielseitige georgische Sopranistin Ketevan Kemoklidze war in der Konzertreihe des Ensemble del'arte in Neuburg zu Gast
Kulturtipp: Der "Artist in Residence" des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, der Cellist Daniel Müller-Schott spielt das Cellokonzert von Robert Schumann