Lesung in ND erinnert an Zeit des 1.Weltkrieges

von Johannes Seifert

Im ersten Weltkrieg waren 65 Millionen Soldaten aus 30 Ländern involviert
An vielen Fronten in Ost und West betrug die Lebenserwartung eines Soldaten nur etwa 2 Wochen.
Zu Beginn des Krieges war auf allen Seiten Kriegsfreude und Männer meldeten sich in Scharen freiwillig.
Der Zusammenstoß der europäischen Großmächte im Ersten Weltkrieg kostete Millionen Menschenleben und veränderte die politische Landkarte entscheidend.
Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des ersten Weltkrieges trägt..
37 Tage nach dem Attentat in Sarajewo befand sich Europa im Krieg. Der Konflikt der im Sommer begann mobilisierte 65 Millionen Soldaten, brachte drei Reiche zu Fall und forderte 20 Millionen Todesopfer sowie 21 Millionen Verwundete.
Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, wie sie der amerkanische Historiker Fritz Stern benannte, war der erste industriell geführte Massenkrieg in der Geschichte der Menschheit. Niemals zuvor kämpften Armeen in solch gigantischen Größenordnungen gegeneinander.
Bei diesen Fakten wider dem Vergessen stellt sich die Frage, kann – ja muss der Mensch aus der Geschichte lernen. Bei einer eindrucksvollen Lesung im Stadttheater Neuburg, initiiert von der Stadtarchivarin Dr. Barbara Zeitelhack, in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club und unter der Mitarbeit des Regensburger Historikers Dr. Thomas Götz -mit literarischen Texten und bestens ausgewählten Materialien aus Neuburg, profund und versiert vorgetragen von den Schauspielern Joana Tscheinig und Sascha Römisch,  wurde das Publikum einmal mehr mit der Aktualität des ersten Weltkrieges, der vor 100 Jahren begann,  konfrontiert. 

Kulturkanal am 30.03.2014
    
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