von Isabella Kreim
Die Ingolstädter Literaturtage begannen in einer Welt nach dem Ende unserer Zivilisation – und mit der Bedeutung von Sprache und Literatur, gerade dann, wenn alles Bekannte verwüstet ist.
Gegen das Vergessen anzuschreiben, nachdem Deutschland nach einer Klimakatastrophe untergegangen ist, darin sieht der Protagonist in Thomas von Steinaeckers Roman „Die Verteidigung des Paradieses“ seine Aufgabe.
Heinz, ein 15jähriger Junge, ein Klon, der sich kaum an die Zeit vor dem Untergang erinnern kann, wird zum Chronisten der Worte, der Sprache, des Wissens der letzten Überlebenden, die sich auf eine Alm zurückgezogen haben.
Eröffnet wurden die Literaturtage im Ingolstädter Altstadttheater von Kulturreferent Gabriel Engert.