von Isabella Kreim
Zeitgenössische Musik aus dem Baltikum von Arvo Pärt und Peteris Vasks stellte Chefdirigent Ruben Gazarian Musik der Spätromantik aus Böhmen von Josef Suk und Antonin Dvorak gegenüber. Hörbar wurde ein spannender Bogen eines Kultur- und Klangraums, in dem Spiritualität und volkstümliche Bezüge in die Konzertmusik Eingang gefunden haben.
Der Geiger Hugo Ticciati spielte eine Art love story für Violine und Orchester, "vox amoris" des 1946 geborenen Letten Peteris Vasks.
Ein überraschender Höhepunkt des Abends war dann die Zugabe des Geigers Hugo Ticciati. Er spielte kein typisches virtuoses Zugabenstück, sondern er improvisierte. Und bewies auch damit, welchen weiten musikalischen Horizont der 37jährige gebürtige Brite hat, der in Schweden lebt und dort auch künstlerischer Leiter eines eigenen Musikfestivals ist.
Wir haben nach seinem Auftritt kurz mit ihm gesprochen.