von Isabella Kreim
Michael Frayns „Der nackte Wahnsinn“ ist eine genial geschriebene Komödie über den Wahnsinn des Theaters, wenn sie so perfekt umgesetzt ist wie von Regisseurin Caroline Stolz und mit einem Ensemble, das sich entsagungsvoll die Motorik dieses Stücks aneignet und mit Verve in die Exaltiertheiten der Figuren einstiegt wie dies bei dieser Theaterklamotte am Stadttheater Ingolstadt voll und ganz der Fall ist.
Denn für die Darsteller ist die Erarbeitung dieser Aufführung eine Ochsentour, damit es ihnen nicht so geht wie den Schauspielern im Stück, die sich hoffnungslos im Wirrwarr ähnlicher Sätze, im Timing des Spiels mit den Requisiten, „Sardinen raus, Sardinen rein“, ihren Auf- und Abtritten in 7 Türen – und in privaten Querelen verheddern.