von Isabella Kreim
Auch die Ingolstädter Jazzszene hat ein Podium bei den Ingolstädter Jazztagen. Nach Close 2 Jazz und den Young Jazz Players traten am Dienstag die „Söhne und Töchter Ingolstadts“ in der voll besetzten Neuen Welt auf.
Lokal Heroe Charly Böck, der Drummer, hat bereits im dritten Jahr weitere Musiker um sich geschart, den Trompeter Joey Finger, den Saxophonisten Daniel Schmidt, Uli Schiekofer am Bass und die beiden jungen Jazzförderpreisträger Matthias Hetzer, Schlagzeug, und den diesjährigen Preisträger Benedikt Streicher am Klavier.
Afro-peruanisch in komplizierten 12/8 Rhythmen, aber auch mit einem atmosphärischen südamerikanischen Stück startete die Projektband auf Pfaden abseits der üblichen Jazzstandards. Bereichert wurde das Programm durch zwei Neu-Ingolstädter: die klasse Saxophonistin Chrissi Pfeifer, die auch zwei Eigenkompositionen beitrug und ihren Mann Sebastian, eigentlich ein deutscher Liedermacher, der sich im 2. Teil des Konzerts aber auch als Blues-Sänger bewährte.
Doch in Ingolstadt als Jazzmusiker zu leben, sei schwierig, sagt Charly Böck.