Vom Stellenwert des Theaters an den Schulen

Vom Stellenwert des Theaters an den Schulen

von Isabella Kreim

Mit "Märchenmafia" von der Mittelschule auf der Schanz begann am Freitag Vormittag der Reigen von 6 Theaterproduktionen von 5 Schulen aus Ingolstadt, Eichstätt und Treuchtlingen beim 38. Schultheaterfestival am Stadttheater Ingolstadt. Und die 6 Theatergruppen pilgerten nahezu geschlossen von Auffühurng zu Aufführung, neugierig auf das, was andere Schultheatergruppen auf die Bühne gebracht hatten.
Nach jeder Aufführung gab es Nachgespräche. Außerdem wurden ab Donnerstag Workshops für die Jugendlichen und auch die PädagogInnen angeboten. Es gab gemeinsame Mittag- und Abendessen und eine open stage für alle, die sich spontan zu einem kleinen Auftritt entscheiden konnten.

Und gleich am Freitag morgen wurde bei einer Diskussion mit den beteiligten Schulttheatergruppen gefragt: Welchen Stellenwert hat das Theater in der Schule zwischen Abstellklammer und Abiturfach? 
Auch an den äußeren Bedingungen lässt sich ablesen, welchen geringen Stellenwert im Gegensatz zum fest im Lehrplan verankerten Musik- und Kunstunterricht das Theaterspielen in den meisten Schulen hat.  Rühmliche Ausnahme: Das Ingolstädter Reuchlingymasium mit Theaterklassen in der Unterstufe und einem Oberstufenkurs.

 Nicole Titus, Theaterpädagogin am Stadttheater Ingosltadt hat mit ihrem Team in diesem jahr das schu.lthe.val. konzipiert und organisiert.
Ob Klassiker oder Eigenproduktion, Märchen oder Gegenwartsstück. Wichtig sind nicht nur die Inhalte, sondern dass die Jugendlichen eine Ahnung von der Kunstform Theater bekommen, findet Karl-Heinz Wenzel, ehemaliger  Lehrer und Theaterpädagogen aus Bremen, den Nicole Titus als auswärtigen Schultheater-Experten eingeladen hat und der seit Jahrzehnten für eine höhere Akzeptanz von Darstellendem Spiel an Schulen kämpft.

Foto: J(T)ugend von der Freiherr-von-Ickstatt Realschule Ingolstadt

Kulturkanal am 16.07.2017
    
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