von Isabella Kreim
Karolina kommt aus Opole in Polen. Mit etwa 3 Dutzend Gleichaltrigen aus Carrara, Györ in Ungarn, Kragujevac in Serbien und dem slowenischen Murska Sobota ist sie seit 2 Wochen in Ingolstadt, um mit Ingolstädter Schülerinnen und Schülern aus 7 Schulen und Auszubildenden der Audi AG „Hotspot“ zu proben, ein Bewegungstheater mit 80 Jugendlichen, die diesjährige Produktion des vom Verein „Stiftung Jugend fragt“ bereits zum 12. Mal in Folge möglich gemachten Jugendkultursommers.
Alle können mit den Themen etwas anfangen, die in diesem Jahr auf der Bühne szenisch umgesetzt werden: Mobbing, Leistungsdruck und natürlich die Allgegenwart von Handys und sozialen Medien mit ihren Folgen für die Kommunikation.
Regisseur Georg Sosani hat im letzten Jahr bereits das Bewegungstheater „Louvre“ mit 80 Jugendlichen erarbeitet.
Die gemeinsame Probenarbeit von Jugendlichen aus 6 Ländern und vielen weiteren unterschiedlichen Herkunftsländern ist auch ein Stück gelebtes Europa. Und davon profitieren die Jugendlichen über die Theaterarbeit hinaus.