von Isabella Kreim
Warum junge Deutsche zum Islam konvertieren, sich radikalisieren und sogar in Syrien für die Terrormiliz IS kämpfen, ist schwer zu verstehen. Und auch in einem Theaterstück schwer verständlich zu machen.
Der etwa beim Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnete Autor und Regisseur Volker Schmidt hat es im Auftrag des Stadttheaters Ingolstadt dennoch versucht.
„Dijhad “wurde in der Inszenierung des Autors im Kleinen Haus uraufgeführt.
In den Theatermitteln wird durchaus Eindrucksvolles aufgeboten.
Doch das Unverständnis bleibt.
Die Erklärungsmuster, die Ursachenforschung über Radikalisierung und religiösen Fanatismus, die das Stück anbietet, bleiben dünn...
Foto: Ludwig Olah