von Isabella Kreim
Die Marieluise-Fleißerpreisträgerin Herta Müller wirkte 1989 ein wenig scheu, gegenüber dem Medieninteresse vorsichtig geworden, das ihr seit ihrer damals erst 2 Jahre zurückliegenden Flucht aus der Ceausescu-Diktatur im Westen entgegen gebracht wurde.
Die Literatur-Nobelpreisträgerin von 2009 Herta Müller, die am Dienstag auf der Großen Bühne des Ingolstädter Stadttheaters sass, erzählte überraschend auskunftsfreudig und spann dabei aus Literatur wie ihrem Roman „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ und freier Erzählung einen Bogen von ihrer Kindheit zum Werden einer Schriftstellerin.
Foto: Paul Esser